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Wirtschaft. Wir. Heute.

Dieses Video zeigt eindrücklich, wie unsere Welt gerade aussieht:

Deloitte VUCA (2,5min)

  1. Die Digitalisierung schreitet immer schneller voran und wir sind auf der Überholspur in Richtung Industrie 4.0
  2. Es ist völlig unklar, wie der Mensch hier agieren muss.

VUCA beschreibt unsere heutige Wirtschaftssituation. Das Akronym setzt sich aus den Begriffen Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity zusammen.

V = Volatility (Volatil)

Wir sehen uns einer Unberechenbarkeit und Unbeständigkeit ausgesetzt. Mit der zunehmenden Innovationsgeschwindigkeit kommt noch eine weitere Dimension hinzu. Durch die Digitalisierung erleben wir das unmittelbar und ganz direkt. Überall scheinen neue Mitspieler aufzutauchen. Wer sind unsere Kunden und Wettbewerber von morgen? Ohne klare Antwort müssen Unternehmen fast blind reagieren und agieren.

  • Wie können wir anstehende Veränderungen rechtzeitig erkennen? Wie können sie frühzeitig reagieren?
  • Oder vielleicht sogar Veränderungen selbst herbeiführen?

U = Uncertainty (Ungewiss)

Fester Kundenstamm und bekannte Wettbewerberlandschaft waren also gestern...
Uns fehlt Berechenbarkeit. Wir werden überrumpelt. Oft haben wir kein Bewusstsein und Verständnis für Themen und Ereignisse mehr. Das sorgt für Unsicherheit und Ungewissheit. Viele Unternehmen erleben, wie Kunden und Wettbewerber nicht mehr eindeutig lokalisierbar sind. Prognosen über Marktentwicklungen greifen nicht mehr, Planungen für die Zukunft und langfristige Strategien wirken wenig.

  • Wie können wir der Unsicherheit mit der Fähigkeit zur schnellen Anpassung begegnen?
  • Wie können wir in diesem Umfeld erfolgreich bleiben?

C = Complexity (Komplex)

Das exponentiell ansteigende Maß an digitalem Wissen und Informationen „entwertet“ das Wissen des Einzelnen schneller. Lebenslanges Lernen wird zur Pflicht für Jeden. Aber je mehr wir wissen, desto schwieriger wird es – wir verlieren die Übersicht. Die schiere Menge macht es fast unmöglich, alle Informationen zu gewichten und miteinander ins Verhältnis zu setzen. Unsere erlernte lineare Herangehensweise in Ursache-Wirkungsbeziehungen zu denken, wird der Komplexität nicht gerecht.

  • Wie können wir die Informationsflut managen?
  • Wie können wir uns aus der Informationsmenge einen Vorteil ziehen und sie nicht zum Nachteil werden lassen?

A = Ambiguity (Mehrdeutig)

Einfache Ursache-Wirkungszusammenhänge gibt es also nicht mehr. Die Digitalisierung bewirkt, dass Mehrdeutigkeiten immer intensiver wahrgenommen werden und so das subjektive Gefühl der Unsicherheit verstärkt wird. Es besteht die Gefahr, dass die Verbindung zwischen Tun und Wissen abbricht und es zu Fehlinterpretationen der Gegebenheiten kommt. Unternehmen müssen vermehrt nach individuellen Lösungen suchen – ohne zu wissen, ob diese erfolgreich sein werden.

  • Welche Voraussetzungen braucht es, um mit dem Phänomen der Mehrdeutigkeit erfolgreich umzugehen?
  • Was müssen wir tun, um die richtigen Antworten zu finden?

Der Tendenz zu VUCA kann man nicht mit generellen und bisher allgemein gültigen und eingefahrenen Managementstrategien begegnen. Solche linearen Lösungen, lineare Denke, lineares Management und lineare Karrieren sind in einer dynamischen, sich stark wandelnden, volatilen und mehrdeutigen Welt keine Lösung, sondern ein Problem.

  • Was bedeutet VUCA-Welt für uns persönlich und für die Führung von Unternehmen?

Damit kommen wir zum VOPAplus Modell. Ein Ansatz von Dr. Willms Buhse, der VUCA-Welt zu begegnen.

 

Dieses Akronym setzt sich wiederum aus den Begriffen zusammen:

  • Vernetzung
  • Offenheit
  • Partizipation
  • Agilität
  • Vertrauen

VOPA+ beschreibt ein agiles Führungsmodell und liefert wichtige Aussagen zur Unternehmenskultur:

Die folgenden Verhaltensweisen, gerade für die Führungsebene, lassen sich aus dem VOPA+ Modell ableiten:

  • Transparent kommunizieren
  • Offenen Zugang zu Informationen gewährleisten – Wissen teilen
  • Mehrdeutigkeit von Informationen bewältigen können – systemische und vernetzte Denkstrukturen
  • Modellbildungen hinterfragen
  • Kollaborative Zusammenarbeit – über Teamgrenzen hinweg
  • Selbstgesteuertes Arbeiten ermöglichen und Innovationen fördern
  • Zwischenziele definieren
  • Ziele kontrollieren – nicht Anwesenheit und Arbeit
  • Agil und flexibel bleiben – Anpassungsfähigkeit lernen
  • Eigenverantwortung stärken
  • Damit Unternehmen agil sein können, müssen ihre Führungskräfte vertrauen, vernetzen, offen sein und ihre Mitarbeiter ‚mal machen‘ lassen, sprich an der Führung partizipieren lassen.  Dies erfordert als Basis ein entsprechendes Vertrauen in die Kompetenzen und die Motivation der eigenen Mitarbeiter.

    Nur ein Management, das von einem entsprechenden Führungsstil geprägt ist, kann in die Zukunft führen, der VUCA-Welt trotzen – und den Sprung ins digitale Zeitalter meistern.

 

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